Planspiel Zukunftsdialog der SPD-Bundestagsfraktion

Foto: Jan Simons

Volles Haus zu Beginn der SPD-Arbeitsgruppensitzungen von Bildung und Forschung und Digitale Agenda in Berlin. Zu Gast waren Jugendliche aus ganz Deutschland, die im Rahmen des Planspiels der SPD-Bundestagsfraktion die politischen Abläufe in Berlin simulieren. Beim Planspiel erarbeiten die Nachwuchspolitiker sich drei Tage ein lebendiges und aktives Verständnis vom Parlamentsbetrieb. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schlüpfen in die Rolle von Abgeordneten und alle Arbeitsabläufe der Fraktion werden spielerisch simuliert.

Die Jugendlichen haben sich in Fraktionen, Ausschüsse  und Arbeitsgruppen organisiert und in den AGs jeweils eigene Anträge ausformuliert. Bevor die Planspielabgeordneten diese Anträge in ihrer Fraktionssitzung diskutierten, haben sie uns diese ersten Arbeitsergebnisse in unseren Arbeitsgruppen vorgestellt. 

Aus dem als großes Querschnittsthema sehr weit gefächerten Bereich der AG Digitale Agenda haben die Jungpolitiker einen Antrag zur Stärkung der digitalen Bildung eingebracht haben. 

Als Berichterstatterin für dieses Thema hat mich das sehr gefreut, denn auch ich bin der Meinung, dass digitale Bildung die wichtigste Grundlage für die souveräne Teilhabe aller Menschen an einer erfolgreichen und gerechten digitalen Gesellschaft ist.

In der AG Bildung betraf der Antrag das Kooperationsverbot im Schulbereich, das die jungen Leute im Sinne einer guten und gerechten Bildung für hinderlich halten. Diese Auffassung wurde zwischen den Teilnehmern der Planspielgruppe und den Mitgliedern der AG Bildung lebhaft diskutiert. Spannend für beide Seiten. Es zeigte sich, dass die Jugendlichen  mit ihren Forderungen im Bildungsbereich sehr nah bei der SPD-Bundestagsfraktion ist.

Sowohl der Antrag in der AG Bildung, als auch den Antrag in der AG Digitale Agenda zeigen, dass sich junge Menschen detailliert und tiefgründig mit der Politik beschaftigt haben. Für mich persönlich war das Planspiel eine tolle Gelegenheit, mich mit jungen Menschen auszutauschen. Gerne mehr davon.

Abgerundet wird das dreitägige Programm durch eine Stadtführung, eine Führung durch den Deutschen Bundestag und natürlich viele Möglichkeiten zu Treffen und Gesprächen mit den Abgeordneten der SPD.

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