Kolumne Neckar-Chronik: Kinder und Jugendliche: Endlich zeigt sich ein Weg aus der Pandemie heraus

Saskia Esken freut sich über die finanzielle Unterstützung für den Kreis Böblingen. (Fotonachweis: Benjamin Breitmaier)

Kein Treffen mit Freunden, Unterricht auf Distanz, Sportvereine und Jugendzentren zu – Kindern und Jugendlichen haben die Corona-Monate viel zugemutet. Für den Gesundheitsschutz aller haben junge Menschen auf Vieles verzichtet. Und sie haben dabei mehr versäumt als nur Mathe oder Deutsch. Was besonders fehlt, das waren Gelegenheiten zum Loslassen und fröhlich sein.

Es ist an der Zeit, alles zu unternehmen, damit sie wieder eine gute, zuversichtliche Perspektive entwickeln können. Es hat mich deshalb sehr gefreut, dass es mit meiner Initiative gelungen ist, mit dem Corona-Aufholpaket einen ganzen Kasten voller Instrumente mit einem Volumen von zwei Milliarden Euro zu packen.

Förderunterricht muss jetzt ganz gezielt wirken. Gerade diejenigen, die es ohnehin schwer haben, laufen Gefahr, den Anschluss zu verlieren. Wir wollen aber auch die soziale Entwicklung gut begleiten. Deshalb gibt es Mittel für frühkindliche Bildung, soziale Begleitung an Schulen und Jugendeinrichtungen, kulturelle Bildung, Sport und Spiel sowie für Ferienfreizeiten. Zudem bekommen viele junge Menschen die Perspektive, in einem Freiwilligendienstjahr schulische und außerschulische Einrichtungen in ihrer Arbeit zu unterstützen.

Das Paket ist auf den Weg gebracht. Jetzt müssen die Angebote möglichst bald und passgenau bei den Kindern und Jugendlichen ankommen. „Für die Erziehung eines Kindes braucht es ein ganzes Dorf“, so sagt man. Jetzt braucht es die ganze Kommune, denn nur in der Umsetzung vor Ort kann das Aufholpaket seine volle Wirkung entfalten. Runde Tische in den Kommunen sollten deshalb jetzt mit jungen Menschen, Vereinen und Akteuren der Jugendhilfe darüber beraten, was gebraucht wird und wer mithelfen kann. Ich habe die Bürgermeister*innen und Oberbürgermeister deshalb zu den Instrumenten des Aufholpakets informiert. Weitere Interessierte können sich gerne an mein Wahlkreisbüro wenden, um nähere Informationen zu erhalten oder mit mir ins Gespräch zu kommen.

Wie jede große Herausforderung kann auch die Corona-Krise zur Chance werden – zur Chance, mehr als bisher für beste Bildung und soziale Begleitung der jungen Generation zu tun. Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft, und sie haben es verdient, im Mittelpunkt zu stehen, mit ihren Träumen und Hoffnungen, mit ihren Zielen.

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