Kampf gegen Gewalt! Frauen stärken!

Saskia Esken und ihre Kollegin Simone Raatz unterstützen die Selfie-Aktion für das Hilfetelefon

Heute am 25. November ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. An diesem Tag wird an die Frauen gedacht und aufmerksam gemacht, die Gewalt erleiden mussten, für die Gewalt alltäglich ist, die schwere Schäden an Körper und Seele davon getragen haben.

Gewalt gegen Frauen ist keine Privatsache! Dagegen vorzugehen, ist eine Sache unserer ganzen Gesellschaft!

Gewalt gegen Frauen geschieht nicht nur in fernen Ländern. Auch in Deutschland ist das Thema weiterhin hochaktuell. Viel Leid spielt sich im Verborgenen ab. In Deutschland sind 35 Prozent aller Frauen schon einmal Opfer von körperlicher Gewalt geworden. Jede dritte Frau! Viele Betroffene holen sich nach wie vor keine Hilfe, aus Angst, sich selbst oder die eigenen Kinder noch mehr zu gefährden, denn der Täter kommt oft aus dem näheren Umfeld.

Seit rund eineinhalb Jahren gibt es nun das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ mit der Nummer 08000-116016. Allein im ersten Jahr wurde die Nummer über 47.000 Mal gewählt. Kostenlos, anonym und streng vertraulich finden Frauen hier in 15 Sprachen Hilfe und Beratung, auch online unter www.hilfetelefon.de. Der Beratungsbedarf ist hoch, doch laut ExpertInnen liegt die Dunkelziffer weit höher.

Alle Frauen, die von Gewalt betroffen sind, müssen wissen: An das Hilfetelefon kann ich mich wenden – da bekomme ich Hilfe!

Die SPD arbeitet daran, Hilfsangebote noch weiter auszubauen und bestehendes Recht zu schärfen. Zentrale Bestandteile unseres Hilfenetzes in Deutschland sind Beratungsstellen, Frauenhäuser und das Hilfetelefon; diese gilt es in Zukunft zu stärken.

Den betroffenen Frauen wünsche ich die Kraft und den Mut, für ihre Rechte einzutreten und sich zu wehren – mit dem Wissen um die Schwere eines solchen Schrittes! 

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