Pflege und Geburtshilfe zu Besuch im Bundestag

Auf Einladung der SPD-Bundestagsabgeordneten Saskia Esken besuchten Pflegekräfte und Hebammen aus dem Wahlkreis Calw/Freudenstadt die Hauptstadt, um Einblicke in die politische Arbeit und die Geschichte der Hauptstadt zu erhalten.

Berlin. Pflegekräfte und Hebammen sind das Rückgrat unseres Gesundheitssystems – ihr Engagement für das Gemeinwohl verdient höchste Anerkennung. Bundestagsabgeordnete wie Saskia Esken (SPD) haben verschiedene Möglichkeiten, ihrer Wertschätzung gegenüber einer Gruppe Ausdruck zu verleihen. Der regelmäßige Austausch im Rahmen von Wahlkreistagen gehört dazu und natürlich ist es wichtig, dass die dort gewonnenen Erkenntnisse nach Möglichkeit in die Politik einfließen.

Und dann gibt es die Berlinfahrten, zu denen Bundestagsabgeordnete dreimal pro Jahr fünfzig Personen einladen können – bei voller Kostenübernahme durch das Bundespresseamt.

Saskia Esken legt Wert darauf, dass ihre Berlinfahrten durch ihr Wahlkreisteam gut vorbereitet und begleitet werden. „Dazu kommt die Zielsetzung, die Reisegruppen so zu besetzen, dass die Leute sich was zu sagen haben und gleichzeitig durch neue Kontakte und neue Netzwerke einen Mehrwert mit nach Hause nehmen“ erläutert die Abgeordnete ihre Auswahl. Zusätzlich zum Effekt der Gruppendynamik erhalten die Besucher einen einmaligen Einblick in die politischen Prozesse in Berlin. Mit dieser Zielsetzung – Wertschätzung, Gruppenbildung, politische Bildung - hatte Esken im Juli eine Gruppe von Pflegekräften und Hebammen aus dem gesamten Wahlkreis Calw/Freudenstadt zu einer politischen Informationsreise in die Bundeshauptstadt eingeladen.

Im Rahmen der mehrtägigen Reise besuchten die Teilnehmenden unter anderem das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und konnten sich dort über die Aufgaben und aktuellen Herausforderungen des Ministeriums informieren. Bei einer Stadtrundfahrt erläuterte ein erfahrener Stadtführer die Geschichte und Bedeutung der Hauptstadt anhand besonderer Sehenswürdigkeiten in Berlin wie das Brandenburger Tor, die Gebäude des Regierungsviertels oder auch den Checkpoint Charlie.

Beeindruckt zeigten sich die Gäste vom Besuch des Dokumentationszentrums „Topographie des Terrors“. Das Mahnmal ebenso wie die dazugehörige Ausstellung bieten den Besuchern eine tiefgehende Auseinandersetzung mit dem dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte und eine mahnende Erinnerung an die Bedeutung der historischen Verantwortung für das heutige demokratische Selbstverständnis.

Viel Zeit nahm sich Esken selbst für das Gespräch mit den Gästen aus dem Wahlkreis. Im Anschluss an einen Vortrag auf der Besuchertribüne des Plenarsaals bot die Abgeordnete den Gästen die Möglichkeit, über aktuelle politische Themen, aber auch über die drängenden Sorgen des Berufsstands zu sprechen. Themen wie die sozialen Herausforderungen in Deutschland, der Abbau von Bürokratie im Gesundheitswesen und die Rolle Deutschlands in internationalen Konflikten standen im Fokus des Austauschs.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten sich begeistert von dem Austausch mit der Abgeordneten und auch von den Einblicken, die sie in das politische Geschehen gewinnen konnten. „Die Reise hat uns nicht nur politische Prozesse nähergebracht, sondern auch gezeigt, dass unsere Arbeit und unsere Stimme gehört wird“, resümierte eine Teilnehmerin.

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