Berlinbesuch auf Einladung von Saskia Esken

Mitglieder der Alterswehren und Seniorenräte aus den Kreisen Calw und Freudenstadt besuchten die SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken in Berlin. Mit auf der Reise in die Hauptstadt waren auch vier geflüchtete Ukrainer*innen.

Knapp 50 Teilnehmer*innen aus dem Nordschwarzwald tauschten sich auf einer viertätigen Bildungsfahrt nach Berlin aus. Foto: Bundespresseamt

Nordschwarzwald/ Berlin. Schon im März 2020 hätte die Berlinfahrt für politisch Interessierte aus den Landkreisen Calw und Freudenstadt stattfinden sollen. Doch wegen Corona kam alles anders.

Im Juli, gut zwei Jahre später, war es dann endlich soweit: Knapp 50 Mitglieder der Alterswehren und der Seniorenräte aus Calw und Freudenstadt erlebten auf Einladung der Bundestagsabgeordneten und SPD-Parteivorsitzenden Saskia Esken vier aufregende Tage in Berlin. Im Zentrum des Besuchs standen die politische Information, der gegenseitige Austausch und auch die Diskussion über aktuelle Vorhaben der Bundesregierung.

Für die unterschiedlichen Themen und Fragen der Reisegruppe nahm sich Esken bei einem gemeinsamen Abendessen viel Zeit. „Das ist die erste Gruppe politisch interessierter Bürgerinnen und Bürger aus dem Wahlkreis, die ich nach zwei Jahren Pause in Berlin begrüßen darf. Ich freue mich über die tollen Gespräche", so Esken. „Als Bundestagsabgeordnete habe ich die Möglichkeit, jedes Jahr drei Gruppen mit je 50 politisch Interessierten zu einer Informations- und Bildungsreise auf Kosten des Bundespresseamts nach Berlin einzuladen. Ich möchte diese Reisen nutzen, um meine Anerkennung für ehrenamtliches Engagement auszusprechen. Und ich will den Teilnehmenden die Gelegenheit geben, sich neu zu vernetzen. Da entstehen ganz viele wertvolle Verbindungen.“

Auf dem Reiseprogramm standen unter anderem ein Besuch im Bundestag inklusive der Reichstagskuppel, eine Stadtrundfahrt, der Besuch eines ehemaligen Stasi-Gefängnisses in Potsdam sowie eine Schifffahrt auf dem Wannsee.

„Man kommt an Orte wie das Bundespresseamt oder das Paul-Löbe-Haus, die man sonst nicht so einfach betreten kann. Man erfährt einiges über die Arbeit der Abgeordneten und auch über den Ablauf im Bundestag. Das ist eine tolle Erfahrung!“, fasst Jochen Hammann, Ortsvorsteher und Reisebegleiter der Feuer- und Alterswehr Ebershardt, seine Eindrücke zusammen.

Die Reise wurde ehrenamtlich von Rüdiger Krause begleitet, der sich in Bad Liebenzell im Arbeitskreis Asyl sowie in der Kommunalpolitik engagiert. „Als Reiseleiter hatte ich selten so eine bunte Gruppe wie dieses Mal: Altfeuerwehrleute, Geflüchtete aus der Ukraine und Seniorenrät*innen“, freute sich Krause.

Für besondere Momente während der Reise sorgte die ganze Gruppe beim Umgang mit den vier geflüchteten Ukrainer*innen, die der Einladung nach Berlin ebenso gefolgt waren: Herzlich und zugleich behutsam wurden die vier trotz Sprachbarrieren in die Gruppe integriert. „Wir sind Saskia Esken dankbar für die Gelegenheit, zu verstehen, wie man in einem freien Land eine demokratische Gesellschaft aufbaut“, so Zhanna Velko, die aufgrund des russischen Angriffskrieges aus ihrer Heimatstadt Ukrainka nach Bad Liebenzell geflüchtet ist.

Auch der Vorsitzende des Seniorenbeirats Empfingen und zweite Reiseleiter Werner Eggenweiler hat viel Gutes zum Abschluss der Fahrt zu berichten: „Es war für uns alle eine tolle Reise. Wir haben in diesen vier Tagen viel erlebt und gesehen. Berlin ist eine unglaublich interessante Stadt, die nicht nur historisch viel zu bieten hat.“

Esken betonte zum Abschluss die Bedeutung der politischen Bildungsreisen nach Berlin: „Diese Informationsfahrten erlauben einen differenzierten Blick auf die politische Arbeit in Berlin. Gerade im Hinblick auf die aktuellen Krisen unserer Zeit dürfen wir nicht vergessen, was für ein hohes Gut unsere Demokratie ist.“

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