Verena Bentele besucht die Firma Handytech in Horb

Die Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen informiert sich über innovative Hilfsmittel für Sehbehinderte und Blinde.

HORB/BERLIN. Am kommenden Mittwoch, 8. Juli, erwartet die Firma Handytech in Horb hohen Besuch. Auf Initiative der SPD-Bundestagsabgeordneten Saskia Esken kommen Verena Bentele, die Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, sowie die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, die Ulmer Abgeordnete Hilde Mattheis, zu dem von Sigi Klipke geführten Unternehmen, um dessen Angebot an innovativen Hilfsmitteln für Sehbehinderte und Blinde kennenzulernen und sich darüber auszutauschen, wie die gemeinsame Arbeit von Menschen mit und ohne Behinderung in Unternehmen gelingen kann.

„Ich freue mich sehr auf diesen gemeinsamen Besuch in Horb“, so Saskia Esken. Die Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Calw/Freudenstadt hatte sich bei einem früheren Handytech-Besuch bereits einen Überblick über das Angebot des Unternehmens mit Hauptsitz im Horber Teilort Nordstetten verschafft und war von den im Nordschwarzwald für den Weltmarkt entwickelten und produzierten Produkten sehr angetan. „Gemeinsam entwickeln hier Mitarbeiter mit und ohne Behinderung sehr innovative Hilfsmittel, die für Menschen mit eingeschränkter Sehfertigkeit den Zugang zu Information und Kommunikation erheblich erleichtern. Diese Produkte ermöglichen echte Teilhabe durch die Nutzung digitaler Medien“, so Saskia Esken.

Verena Bentele, die selbst seit ihrer Geburt blind ist, hat die Einladung nach Horb sehr gerne angenommen und freut sich auf den Besuch im Schwarzwald. Den Kontakt zu Bentele hatte Esken bereits vor einiger Zeit aus anderem Grund geknüpft: Als Mitglied des Ausschusses Digitale Agenda und der Querschnitts-AG Inklusion erarbeitet die Abgeordnete für ihre Fraktion einen Antrag zur Barrierefreiheit der Webseiten von Bundesministerien und –behörden. „Politische und gesellschaftliche Teilhabe ist mir ein besonderes Anliegen, und deshalb müssen die Informationen und die Beteiligungsformate, die Politik und Behörden auf Bundesebene anbieten, auch wirklich allen Menschen zugänglich sein. Dafür will ich mich gemeinsam mit Verena Bentele gerne einsetzen.“

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