Verein hilft, den Weg zurück in einen normalen Alltag zu finden

Foto: Kira Sagner

Saskia Esken hat mit der baden-württembergischen Sozialministerin Katrin Altpeter die psychosoziale Hilfsgemeinschaft „Die Treppe“ in Freudenstadt besucht

FREUDENSTADT. Nachdem im Herbst des vergangenen Jahres das „Haus am Kohlstätter Hart“ der psychosozialen Hilfsgemeinschaft „Die Treppe“ in Freudenstadt eingeweiht worden ist, haben die baden-württembergische Sozialministerin Katrin Altpeter und die SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken den Neubau der Einrichtung besucht. Dabei zeigte sich Katrin Altpeter von der Arbeit, die von dem Verein in Freudenstadt geleistet wird, sehr beeindruckt. Schließlich werde durch die Arbeit der Hilfsgemeinschaft dafür gesorgt, dass auch im ländlichen Raum für Menschen mit psychischen Erkrankungen eine gute Betreuung gegeben ist.  

Mehr als 300 Menschen werden aktuell von den 37 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Treppe stationär und ambulant an verschiedenen Orten betreut. Der Trägerverein der Hilfsgemeinschaft verfolgt zur Freude Altpeters und Eskens auch das Ziel, die ehrenamtlichen Strukturen zur Verbesserung der Klientenbetreuung weiter auszubauen. So sei schon heute auch die Zusammenarbeit mit der Patientenfürsprecherin des Landkreises Calw, Waltraut Lumpp, sehr gut.  

Der ehemalige Freudenstädter Landrat Peter Dombrowsky, der sich im Trägerverein als stellvertretender Vorsitzender engagiert, erläuterte den beiden Politikerinnen im neu eingeweihten „Haus am Kohlstätter Hart“ die Angebote und Ziele der Arbeit, mit denen die Treppe in erster Linie versucht, suchtkranken Menschen nach  längeren Klinikaufenthalten den Weg zurück in einen normalen Lebensalltag zu ermöglichen. Dies erfolgt unter anderem durch Küchen- und Haushaltstrainings, Bewegungs- und Gesprächsangebote in Gruppen. Um eine Eingliederung in die Arbeitswelt zu schaffen, werden auch Arbeitsangebote vermittelt. Ein Großteil der in der Einrichtung untergerbachten Klienten arbeite so beispielsweise in der Werkstatt 37 in Dornstetten. Durch die Einbindung in geregelte Arbeitsprozesse sollen die Betroffenen vor allem auch lernen, wie sie für sich eine geregelte Tagesstruktur hinbekommen.

Katrin Altpeter war der Einladung Saskia Eskens zum gemeinsamen Besuch des Treppe-Neubaus gerne gefolgt, um sich vor Ort ein Bild von der geleisteten Arbeit zu machen. Für Saskia Esken war es bereits der zweite Besuch. Bereits im vergangenen Jahr hatte die SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Calw/Freudenstadt mehrere Angebote der psychosozialen Hilfsgemeinschaft kennengelernt und hatte angesichts der guten und wichtigen Arbeit, die über den Verein seit vielen Jahren geleistet wird, auch den Besuchstermin für Katrin Altpeter vermittelt.

Die beiden SPD-Politikerinnen zollten den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den ehrenamtlich für die Treppe Engagierten ihren Respekt und sagten Dank für das große Engagement.     

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