SPD wagt den Blick in die Glaskugel

Wie sieht Arbeit in 20 Jahren aus? Die Digitalexpertin und Bundestagsabgeordnete Saskia Esken geht dieser Frage am Abend des 1. Mais gemeinsam mit Erich Klemm und Barbara Maucher auf den Grund.

Calw. Wie werden Menschen in 20 Jahren arbeiten? Digitaler Wandel, rasanter technologischer Fortschritt, Automatisierung, wirtschaften in einer Welt, die sich immer weiter vernetzt – in diesem Kontext die Frage nach der Zukunft der Arbeit beantworten zu wollen, gleicht oft dem Blick in eine Glaskugel. Die SPD-Bundestagsabgeordnete und Digitalexpertin Saskia Esken hat zwei weitere Kandidaten der Calwer SPD für den Kreistag gewonnen, genau diesen Blick zu wagen: Erich Klemm, früher Konzernbetriebsratsvorsitzende und heute bereits aktiver Kreisrat, und Barbara Maucher von der Bürgerstiftung, die für ein namhaftes Software-Unternehmen arbeitet und ebenfalls für den Kreistag kandidiert. Die offene Diskussionsveranstaltung beginnt am kommenden Mittwoch, 1. Mai, ab 17 Uhr im Maultäschle beim Alten Calwer in Calw.

"Bei der Diskussion zur Zukunft der Arbeit stehen oft Schreckensszenarien und Utopien gegenüber. Wir werden mit unserer Diskussion etwas Ordnung in den Diskurs bringen und konkret mit Blick auf den Nordschwarzwald erörtern, was heute schon getan werden muss, um Nutzen aus dieser großen Transformation unserer Welt zu ziehen, die selbstverständlich auch vor dem Arbeitsmarkt nicht halt macht", erklärt Esken.

Gerade Veränderungen im Automotive-Markt, neben der vernetzten Produktion auch der Wandel zu alternativen Antrieben, werden erhebliche Auswirkungen auf Hersteller und Zulieferer in der Region haben. Dies gelte es frühzeitig zu beachten, damit Unternehmen frühzeitig ihre Geschäftsmodelle anpassen, macht Esken deutlich. Das wäre jedoch nur möglich, wenn man den Wandel als gegebene Größe akzeptiert und sich nicht an Bestehendes klammere.

Esken arbeitet unter anderem in der Enquete Kommission "Künstliche Intelligenz" des Deutschen Bundestags und hat bereits mehrere Fachartikel zum Thema verfasst.

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