Schülergruppe aus Loßburg zu Besuch bei Saskia Esken im Deutschen Bundestag

Foto: Büro Saskia Esken, MdB

In dieser Woche konnte die SPD-Politikerin Saskia Esken zum ersten Mal in ihrer Tätigkeit als Bundestagsabgeordnete eine Schülergruppe aus ihrem Wahlkreis Calw/Freudenstadt zu einem Besuch und einem persönlichen Gespräch in Berlin begrüßen.

BERLIN. „Was gefällt Ihnen am meisten an Ihrem Beruf?“, nutzte eine Schülerin der 10. Klasse der Realschule Loßburg die Möglichkeit, die Bundestagsabgeordnete Saskia Esken nach Ihren persönlichen Motiven für den Politikerberuf zu fragen. „Ich finde es großartig, dass ich als Politikerin direkt etwas mitgestalten und bewegen kann. Wenn man möchte, dass sich etwas ändert, sollte man sich dafür einsetzen. Das versuche ich als Bundestagsabgeordnete genauso umzusetzen wie ich es als Jugendliche bei Demonstrationen und später als Elternvertreterin oder als Kommunalpolitikerin getan habe. Wenn man was verändern, die Zukunft gestalten will, dann kann man das im Privaten oder auch als Berufspolitiker tun“, erklärte Esken.

Mit 55 Schülern der Klassenstufe 10 hatte sich am Montag eine Gruppe der Realschule Loßburg unter Leitung von Berthold Geng auf den Weg zu einer fünftägigen Reise in die Hauptstadt gemacht. Einen der Programmpunkte und zugleich den ersten bildete der Besuch des Bundestages. Auf Einladung von Saskia Esken, die die Schülergruppe mit einem Fahrtkostenzuschuss unterstützt hat, hatten die Schüler so die Möglichkeit zum persönlichen Austausch mit der Abgeordneten, und nach einem Imbiss im Besucherrestaurant durfte die Gruppe an einem Informationsvertrag auf der Besuchertribüne des Plenarsaals teilnehmen. So wurde den Schülern ein Einblick in die Arbeit des Deutschen Bundestags, seiner Ausschüsse und Gremien gewährt. Den Abschluss des Bundestagsbesuchs bildete schließlich der Aufstieg auf die gläserne Besucherkuppel, der einen grandiosen Rundumblick auf Berlin gewährt.

Mit ihrer Frage nach dem Erfolg der Realschulprüfungen zeigte die Abgeordnete Interesse und Kenntnis der Situation der Schülerinnen und Schüler, die nur noch mündliche Prüfungen absolvieren müssen, um den Realschulabschluss in der Tasche zu haben. Im weiteren Gespräch mit den Schülern informierte  Esken unter anderem über ihre Arbeit in Berlin und ihre Schwerpunkte in den Ausschüssen Bildung und Forschung sowie Digitale Agenda. Auch die Arbeit vor Ort im Wahlkreis Calw/Freudenstadt interessierte die Jugendlichen sehr. Wie die Schüler aktuelle Politik erleben, zeigte sich in der offenen Fragerunde, als ein Schüler mit Blick auf die anstehenden Kommunal- und Europawahlen wissen wollte, warum man sich die Wahlwerbung eigentlich nicht spare und das Geld besser für anderes ausgebe. Doch auch die aktuelle Politik auf nationaler und internationaler Bühne war Gegenstand der Schülerfragen, so beispielsweise zur NSA-Affäre und zur Situation in der Ukraine und den entführten Mädchen in Nigeria. Als Bildungspolitikerin freute es Saskia Esken natürlich, dass die Schüler mit Fragen zur Gemeinschaftsschule ihr ganz persönliches Interesse zeigten: „Dass die Schüler sich mit diesen Themen auseinandersetzen, macht mir einmal mehr klar, dass wir die Betroffenen, nämlich die Schülerinnen und Schüler, bei den Diskussionen und Entscheidungen um Schulformen und Lehrinhalte nicht außen vor lassen dürfen.“

Als Bundestagsabgeordnete verfügt Saskia Esken über ein jährliches Kontingent für die Bezuschussung von Schulklassenbesuchen in Berlin. „In diesem Jahr erwarte ich noch zehn weitere Schülergruppen aus meinem Wahlkreis und aus meinem Betreuungswahlkreis Böblingen. Wenn sich alle Klassen so toll vorbereiten und interessiert sind wie meine erste Schülergruppe aus Loßburg, dann werden mein Team und ich große Freude am Austausch mit den Jugendlichen haben“, ist sich Esken sicher und weist darauf hin, dass in ihrem Kontingent noch Plätze für die Wintermonate November-Januar zur Verfügung stehen. Bei Interesse kann man sich im Wahlkreisbüro der Abgeordneten melden. 

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