Saskia Esken im Gespräch mit der Bürgerlobby Klimaschutz

Mitglieder der Bürgerlobby Klimaschutz trafen die SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken in Berlin zum Gespräch.

Foto: Büro Saskia Esken

Berlin/Nordschwarzwald. Die SPD-Vorsitzende und Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Calw/Freudenstadt, Saskia Esken, traf sich zu einem Gespräch mit Mitgliedern der Bürgerlobby Klimaschutz in Berlin. Esken informierte sich über die Arbeit und die Ideen des Vereins zum Klimaschutz.

„Der Klimawandel ist und bleibt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit und die darf auch in  aktuellen Krisensituationen wie der Corona-Pandemie oder dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht in den Hintergrund rücken. Gerade jetzt wird uns unsere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern aus Russland ja schmerzlich vor Augen geführt“, so Esken. Die Politikerin trifft sich regelmäßig mit verschiedenen Initiativen zu Klimaschutz und nachhaltigem Umgang mit der Natur. Sie betont: „Wir haben die Aufgabe, unseren Kindern und Kindeskindern eine friedvolle Welt und eine lebenswerte Umwelt zu hinterlassen.“

Die Citizens’ Climate Lobby ist weltweit tätig und seit 2015 mit der Bürgerlobby Klimaschutz auch in Deutschland vertreten. Am Gespräch nahmen sechs ehrenamtliche Aktive aus ganz Deutschland teil. Aus Loßburg in Eskens Wahlkreis nahm an der Runde Medizinstudent Adrian Kirsch teil, der Esken an einem Infostand in Freudenstadt kennengelernt hat. „Gerade für uns als junge Generation ist der direkte Austausch mit Entscheidungsträger*innen wichtig. Denn wir haben schlichtweg nicht die Zeit, um nur im Kleinen aktiv zu sein. Daher freuen wir uns sehr über die Einladung von Frau Esken“, so Kirsch.

Forderungen der Bürgerlobby sind die nach einer höheren CO2-Bepreisung und nach Finanzierungsmöglichkeiten einer sozial gerechten Klimapolitik.

„Der Vorstoß von Hubertus Heil, ein soziales Klimageld einzuführen, ist wichtig und richtig, um Menschen, die besonders stark von den Preissteigerungen betroffen sind, gezielt zu entlasten“, führte die SPD-Politikerin aus. Konkret bezog sich Esken dabei auf einen Entwurf von Arbeits- und Sozialminister Hubertus Heil, der mit einem sozialen Klimageld dauerhafte und gezielte Entlastungen für Menschen mit geringen und mittleren Einkommen ermöglichen will.

Auch bei den Mitgliedern der Bürgerlobby findet das Konzept eines Klimageldes großen Zuspruch: „Wir brauchen eine schnelle, kostengünstige und sichtbare Auszahlung des Klimageldes“, so Boris Konopka, der als IT-Experte die Bürgerlobby unterstützt und seine Idee, das Klimageld über die Familienkasse an die Bürgerinnen und Bürger auszuzahlen präsentierte. Als gelernte Softwareentwicklerin und langjähriges Mitglied im Bundestagsausschuss Digitale Agenda diskutierte Esken begeistert mit den Klimaaktivist*innen zu möglichen Auszahlungskonzepten und bürokratischen wie auch technischen Hürden bei der Umsetzung und Finanzierung des Klimageldes.

„Die Ideen und Forderungen haben Hand und Fuß. Ich bin sehr dankbar für den Austausch und die Impulse, die ich für meine politische Arbeit mitnehme“, so die Parteivorsitzende der SPD.

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