Saskia Esken besucht NABU Freudenstadt

Die SPD-Politikerin Saskia Esken besuchte am vergangenen Mittwoch (17.6.) die Freudenstädter Rußhütte zu einem gemeinsamen Austausch mit dem Naturschutzbund (NABU) Freudenstadt. Der NABU nutzt das Gebäude im Rahmen der Gartenschau Tal X für eine Ausstellung und als Ausgangsort für verschiedene Veranstaltungen.

Während der Führung durch das Gebäude mit seiner besonderen Historie begutachtete Esken auch die Ausstellung über die im Christophstal ansässigen Fledermausarten, die von den ehrenamtlichen Mitgliedern der NABU-Ortsgruppe unter großem zeitlichem Einsatz betreut wird.

Im Gespräch mit den beiden NABU-Ortsgruppensprechern Eberhard Valtinke und Hannes Mercker ging es auch um die aktuelle Situation des Vereins. Dieser ist mit seinen derzeit rund 400 Mitgliedern recht solide aufgestellt, die Zahl der aktiven Mithelferinnen und Mithelfer könnte aber größer sein und es fehlt an Vereins-Nachwuchs, ein Problem, das viele kleinere Vereine umtreibt.

Die Bandbreite der Themen des NABU ist dabei beträchtlich. So sprachen Valtinke und Mercker auch die Debatten um die Rückkehr des Wolfes an, die fortschreitende Flächenversiegelung und auch Probleme des Bahnverkehrs wie die drohende Kappung der Gäubahn. Abseits regionaler Themen wurden Fragen zum Klimawandel und zum Ausbau der erneuerbaren Energien erörtert.

In vielen Fragen teilten die Gesprächspartner eine ähnliche Wahrnehmung und waren sich einig über die notwendigen Konzepte. Wichtig sei, so Esken, dass die Ziele von Klimaschutz, Naturschutz, sozialer Sicherheit und wirtschaftlichem Wohlstand nicht als Gegensätze wahrgenommen würden. Ein guter Ausgleich unterschiedlicher Interessen sei wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, machte die Abgeordnete deutlich.

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