„Powerpoint“ trifft Politik: Jugendliche brauchen Sicherheit und Perspektiven

Im Jugendhaus „Powerpoint“ in Dornstetten trafen Jugendliche auf die SPD-Politikerin Saskia Esken, um zu wichtigen gesellschaftlichen Themen zu diskutieren.

Saskia Esken im Gespräch mit Jugendlichen im „Powerpoint“ in Dornstetten (Foto: Büro Saskia Esken, MdB)

DORNSTETTEN. Im Jugendhaus „Powerpoint“ in Dornstetten wurde der Dialog zwischen Politik und Jugend lebendig: Saskia Esken, örtliche Bundestagsabgeordnete und SPD-Parteivorsitzende, traf auf eine Gruppe engagierter junger Menschen, die ihre Meinung und auch Sorgen zu den aktuellen gesellschaftlichen Themen äußerten.

Jugendhaus-Mitarbeiterin Barbara Welle führte Esken durch die kreativen und offenen Räume, die den Jugendlichen als Treffpunkt dienen. Schnell wurde dabei klar, hier wird nicht nur gespielt oder gechillt, sondern hier entstehen Ideen, die die Zukunft der jungen Menschen mitprägen können.

Esken zeigte sich beeindruckt von der Arbeit, die im „Powerpoint“ geleistet wird: „Hier haben Jugendliche außerhalb von Schule und Elternhaus Raum, in dem sie sich entfalten können. Es ist spürbar, wie viel Herzblut und Engagement in diesem Haus stecken.“

Im Austausch mit den Jugendlichen wurde deutlich: Ihre Anliegen sind vielfältig, aber sie sind sich einig, dass es Zeit ist, aktiv zu werden.

„Wie sollen wir in einer Welt, die sich immer schneller verändert, eine Zukunft aufbauen?“, fragte eine der Jugendlichen. Esken betonte, wie wichtig es sei, jungen Menschen nicht nur eine Stimme zu geben, sondern auch die Rahmenbedingungen zu schaffen, die es ihnen ermöglichen, ihre Zukunft selbst zu gestalten. „Ihr, und damit Ihr Euch entfalten könnt, braucht Sicherheit und Perspektiven. Deswegen setzen wir auf bezahlbaren Wohnraum, eine starke soziale Infrastruktur und faire Bildungschancen für alle“, so die Politikerin.
Eine wichtige Perspektive für junge Menschen sei auch der erfolgreiche Einsatz für Klimaschutz, so Esken. „Faire Lösungen sind notwendig, um den Klimaschutz sozial gerecht zu gestalten. Denn Klimaschutz ist nur dann erfolgreich, wenn er niemanden zurücklässt. Wir müssen dafür sorgen, dass der Wandel sozialverträglich ist und die Menschen nicht überfordert werden.“

Für Gesprächsstoff sorgten auch die Digitalisierung der Schulen und die gemachten Erfahrungen der Jugendlichen: „Warum sind die Schulen immer noch so schlecht ausgestattet?“, fragte eine Jugendliche. Esken verwies auf die Bedeutung von Investitionen in die digitale Zukunft der Schulen, für die sie sich seit Jahren aktiv einsetze: „Die Digitalisierung muss endlich in der Breite ankommen. Hier sind Politik in Bund und Land in der Verantwortung, auch bei der Unterstützung von Schulen, entsprechende Mittel einzusetzen. Es muss Schluss sein mit den Unterschieden bei der digitalen Ausstattung der Schulen.“ Denn eine verlässliche und vor allem gleichwertige gute Bildung schaffe für alle Kinder und Jugendlichen die Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben.

Die Calwer Abgeordnete betont, dass die Politik die Verantwortung habe, insbesondere die junge Generation in die Gestaltung eines besseren Morgen einzubeziehen, damit sie in unserer Gesellschaft repräsentiert seien und ihre Interessen und Anliegen berücksichtigt würden. „Kinder und Jugendliche brauchen die Erfahrung, dass sie gehört werden, dass ihre Interessen wahrgenommen werden und dass sie sich auch wirksam in politische und gesellschaftliche Belange einbringen können. So können sie zu Entscheidungsfindungen beitragen und das auf Augenhöhe. Dafür setze ich mich aus Überzeugung ein“, so Esken.

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