Hermann-Hesse-Bahn: Fledermaus-Kammern könnten die Lösung sein

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken begrüßt den nun gefundenen Kompromiss als weiteren wichtigen Schritt bei der Realisierung der Hermann-Hesse-Bahn.

CALW. Die im März dieses Jahres eingesetzte Arbeitsgruppe aus Fachvertretern des Verkehrsministeriums, der Naturschutzverbände und des Landkreises Calw hat einen Kompromiss gefunden: Die rund 1.000 Fledermäuse, die die Forst- und Hirsauer-Tunnel als Quartier nutzen, sollen ihren Lebensraum behalten – in so genannten Fledermaus-Kammern, vom Fahrbetrieb abgetrennten Bereichen. In einer Machbarkeitsstudie sollen nun weitere Details geklärt werden. Erste Tests sollen bereits im August starten.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken, die sich seit Jahren für die Reaktivierung der Württembergischen Schwarzwaldbahn einsetzt, begrüßt dieses Ergebnis: „Damit sind wir ein gutes Stück weiter bei der Umsetzung der Hesse-Bahn. Ich bin froh, dass sich alle Beteiligten zu konstruktiven Gesprächen getroffen und nun eine gangbare Lösung gefunden haben. Ich war immer zuversichtlich, dass man umweltfreundliche Mobilität und Artenschutz zusammenbringen kann.“

Die Hermann-Hesse-Bahn soll in Anbindung an die S-Bahnlinien 6 und 60 den Nordschwarzwald mit der Region Stuttgart verbinden. In weniger als einer Stunde können Calwer dann in die Landeshauptstadt gelangen.

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