Esken hinter den Kulissen von Digel

SPD-Politikerin erhält bei Besuch Einblicke in die Zukunft des Traditionsunternehmens Digel in Nagold

Saskia Esken zu Besuch beim Modehersteller Digel in Nagold (Foto: Büro Saskia Esken, MdB)

NAGOLD. Viele kennen Digel nur vom Etikett ihrer Anzüge – aber hinter dem bekannten Markennamen steckt ein Familienbetrieb mit einer langen Geschichte. Seit 85 Jahren ist Digel fest in Nagold verwurzelt, und auch heute wird das Unternehmen in dritter Generation geführt. Saskia Esken, die örtliche Bundestagsabgeordnete und SPD-Parteivorsitzende, ist mit dem Unternehmen gut vertraut. Der jüngste Besuch gab ihr die Gelegenheit, Einblicke in die innovativen Veränderungen der letzten Jahre zu gewinnen.

Esken traf sich mit Geschäftsführer Jochen Digel, der Betriebsratsvorsitzenden Ulrike Shuny und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Michael Bischof. Carl Staud, stellvertretender SPD-Kreisvorsitzender im Kreis Calw und langjähriger Mitarbeiter des Modeunternehmens, nahm ebenfalls teil.

Im Gespräch mit den Verantwortlichen wurde deutlich: Digel hat nicht nur seine traditionellen Werte bewahrt, sondern auch auf die Herausforderungen der modernen Wirtschaft reagiert. Besonders beeindruckend war für Esken die Art und Weise, wie das Unternehmen die Digitalisierung vorangetrieben hat. „Die Corona-Pandemie war ein Wendepunkt“, erklärte Digel. „Unsere Verkaufspunkte und Showrooms waren geschlossen und wir mussten uns digitaler aufstellen – im Unternehmen in den Prozessen, aber auch beispielsweise mit unserem Onlineshop B2B für unsere über 2.000 Handelskunden in Europa, oder auch B2C für Konsumenten.“

Von der fairen, mitarbeiterorientierten Arbeitsweise im Unternehmen zeigte sich Esken angetan. Besonders stolz ist man bei Digel auf die engagierte Auszubildendenvertretung, die für die Zukunft des Unternehmens von entscheidender Bedeutung sei.

Die Besichtigung der Produktionsräume und der Versandhalle machten den Wandel des Unternehmens auch in der Logistik sichtbar. „Die Digitalisierung hat uns nicht nur in der Produktion, sondern auch in der Logistik vorangebracht“, erklärte Mitarbeiter Staud. Die moderne Technologie ermögliche es Digel, seine Abläufe effizienter zu gestalten und die wachsenden Anforderungen der Handelskunden und Konsumenten zu erfüllen.

Geschäftsführer Digel betonte: „Wir wissen, dass es nicht nur um den Gewinn geht, sondern auch um Verantwortung gegenüber der Umwelt.“ So setze man bei Digel auf umweltfreundliche Praktiken in der Produktion und verfolge langfristige Ziele, um den ökologischen Fußabdruck zu minimieren. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie Digel als Hidden Champion in der Region seine Traditionen bewahrt und gleichzeitig mutig in die Zukunft blickt“, so Esken.

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