Esken: "Gerade im ländlichen Raum muss Kultur sich vernetzen"

Soziokulturell Engagierte besuchten die SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken in Berlin.

Nordschwarzwald/Berlin. Knapp 50 Engagierte aus der soziokulturellen Arbeit aus den Landkreisen Calw, Freudenstadt und Böblingen erlebten auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Saskia Esken vier aufregende Tage in Berlin. Im Zentrum des Besuchs standen die politische Information, der gegenseitige Austausch und auch die Diskussion über aktuelle Vorhaben der Bundesregierung.

Für die unterschiedlichen Themen und Fragen der Besucher nahm sich Saskia Esken viel Zeit und beantwortete sie ausführlich. "Ich habe die Gruppe so zusammengestellt, weil die soziokulturelle Arbeit gerade im ländlichen Raum darauf angewiesen ist, sich gut zu vernetzen, um kulturell wie gesellschaftlich zu wirken" sagte Esken und bedankte sich bei den Teilnehmern für ihr Engagement.

Im Bundestag hörte die Gruppe im Plenarsaal des Deutschen Bundestags einen höchst interessanten Vortrag über die Aufgaben und die Arbeit des Parlaments, dessen Themen im Gespräch mit der Abgeordneten im direkten Anschluss vertieft werden konnten. Die Aussicht über Berlin von der Plattform der Reichstagskuppel beeindruckte die Gäste, kann man doch in alle vier Himmelsrichtungen über die Dächer der Stadt schauen.

Aber auch das weitere Programm war vielfältig. Eine ausführliche Stadtrundrundfahrt durch die Bundeshauptstadt, der Besuch des Museums für Film und Fernsehen, Informationsgespräche im Bundesfamilienministerium sowie im Presse- und Informationszentrum der Bundesregierung forderten die volle Konzentration der Teilnehmer. Neben der Ausstellung „Wege, Irrwege, Umwege – Entwicklung der parlamentarischen Demokratie in Deutschland“ im Deutschen Dom am Gendarmenmarkt fand auch das Mittagessen auf dem Berliner Fernsehturm großen Zuspruch.

Nach dem Abendessen mit der Abgeordneten ließen sich die meisten Teilnehmer einen abendlichen Spaziergang durch das historische Stadtzentrum Berlins unter Führung von Reisebegleiter Rüdiger Krause aus Bad Liebenzell nicht entgehen. Der Besuch des Denkmals für die ermordeten Juden Europas und der Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße wird vielen besonders im Gedächtnis bleiben.

"Die Fahrt hat uns einen differenzierten Blick auf die politische Arbeit in Berlin erlaubt, und wir haben einen sehr positiven Eindruck davon mitgenommen. Tatsächlich haben wir uns gemeinsam in Erinnerung gerufen, was für ein hohes Gut unsere Demokratie ist und wie hoch die Freiheit der Presse zu schätzen ist", kommentierte eine Teilnehmerin.

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Bitte addieren Sie 3 und 4.