„Eine tolle Nachricht für die Menschen im Nordschwarzwald“

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Esken freut sich über den Durchbruch bei den Verhandlungen zum Hesse-Bahn-Projekt.

Auch zwischen Calw und Weil der Stadt könnte bald eine S-Bahn pendeln. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken freut sich über Fortschritte. (Foto: Carlos Valdivieso)

Nordschwarzwald. Bei einem Spitzengespräch am Dienstag ist endlich der Durchbruch beim Hesse-Bahn-Projekt gelungen: Nach intensiven Verhandlungen einigten sich die Beteiligten auf ein Festhalten am Stufenkonzept und auf Fahrplan und Fahrtziel einer S-Bahn-Verlängerung. Zahlreichen Medienberichten waren Einzelheiten zu dem Kompromiss zu entnehmen. „Ich freue mich sehr, dass das bereits 2015 beschlossene Stufenkonzept nun endlich umgesetzt wird und die beteiligten Projektpartner und Kommunen an einem Strang ziehen“, erklärt die örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken. „Die Reaktivierung der Bahn-Anbindung des Nordschwarzwaldes an die Region Stuttgart ist damit ein echtes Stück vorangekommen. Das ist eine tolle Nachricht, für alle, die hier wohnen und arbeiten. Doch auch umgekehrt dürfen die Stuttgarter sich freuen, bald wieder eine gute Bahnverbindung an die Naherholungsziele im nördlichen Schwarzwald zu haben.“

So bald wie möglich soll die Herrmann-Hesse-Bahn nun von Calw nach Renningen fahren. In der zweiten Stufe soll die Strecke der S6 dann bis Calw verlängert werden. Dafür stellt das Verkehrsministerium erhöhte Fördermittel in Aussicht. Spätestens bis Februar 2020 soll geklärt sein, welche Mittel aus dem Bund für die Streckenreaktivierung und die Elektrifizierung der Bahnstrecke fließen werden. Die verbleibenden Kosten sollen zwischen dem Landkreis Calw und dem Verband Region Stuttgart aufgeteilt werden. Das Land wird sich aber später an den Betriebskosten der Strecke beteiligen. Nun müssen noch die zuständigen Gremien dem Kompromiss zustimmen.

„Dass jetzt auch die Realisierung und Finanzierung der zweiten Stufe  konkretisiert werden konnte, ist ein wichtiger Schritt!“ kommentierte Esken die Pläne. „Und natürlich bin ich auch gespannt, was die Gespräche zu den emissionsärmeren und hoffentlich bald emissionsfreien Antriebsformen ergeben. Damit könnte der Nahverkehr im Nordschwarzwald nicht nur Pendler und Naherholende erfreuen, sondern auch Klima und Umwelt entlasten."

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