Nordschwarzwälder und Mittelsachsen treffen sich in Berlin

Auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Saskia Esken verbringt eine Reisegruppe aus dem Landkreis Calw vier Tage in der Bundeshauptstadt.

Die Bundestagsabgeordneten Saskia Esken und Dr. Simone Raatz mit den Besuchern aus den Landkreisen Calw und Mittelsachsen.

BERLIN/ CALW. Seit Sonntag ist eine 25-köpfige Gruppe aus dem Landkreis Calw auf politischer Bildungsreise in Berlin. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken lud die Männer und Frauen zur Teilnahme an der viertägigen Reise ein, die vom Bundespresseamt organisiert wird.

„Als Bundestagsabgeordnete habe ich die Möglichkeit, jedes Jahr drei Gruppen mit je 50 politisch Interessierten zu einer Informations- und Bildungsreise nach Berlin einzuladen“, so Esken. Bei dieser Reise hat sich Esken mit ihrer Abgeordnetenkollegin Dr. Simone Raatz aus Freiberg in Mittelsachsen zusammengetan. „Wir haben gemeinsam entschieden, die bestehende Partnerschaft zwischen den Landkreisen Calw und Mittelsachsen weiter zu begleiten und auszubauen. Deshalb haben wir je 25 Personen aus unseren Landkreisen zu dieser gemeinsamen Reise nach Berlin eingeladen“, erklären die Politikerinnen.

Seit gut 25 Jahren, seit dem 3. Oktober 1991, besteht die Landkreispartnerschaft zwischen Calw und Mittelsachsen bereits, die auf Initiative des damaligen SPD-Kreisrats Fritz Trommer zustande kam. Im November 2014 haben die Abgeordneten Saskia Esken und Dr. Simone Raatz, die Kolleginnen in der SPD-Bundestagsfraktion und im Bundestagsausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung sind, mit der Gründung einer Partnerschaft zwischen den beiden SPD-Kreisverbänden einen weiteren Baustein zur Verfestigung dieser Zusammenarbeit beigetragen.

Am Montagmorgen trafen die Besuchergruppen aus Calw und Mittelsachsen beim  Besuch des Bundestages auf ihre Abgeordneten, die sich auch während der laufenden Sitzungswoche im Bundestag die Zeit nahmen, um mit den Teilnehmern ins Gespräch zu kommen.

„Durch eine solche Fahrt und gemeinsame Erlebnisse kann man Menschen zusammenbringen. Die Vernetzung untereinander und in diesem Fall zwischen den Landkreisen mache ich sehr gerne möglich“, so Esken.

Im Gespräch mit der Besuchergruppe lieferten die Abgeordneten spannende Einblicke in ihre tägliche Arbeit im Bundestag. Dabei gingen sie unter anderem auf die Arbeitsteilung in den verschiedenen politischen Fachbereichen ein. Ganz normale, aber auch anstrengende Routine sei es, dass man als Politiker 70 Stunden in der Woche arbeite und dann auch noch am Wochenende Termine wahrnehme. Zur Veranschaulichung wurde den Besuchern eine Übersicht mit Terminen während einer Sitzungswoche in Berlin präsentiert.

Bis Mittwoch werden die Gruppen aus Calw und Mittelsachsen gemeinsam unter anderem noch die Landesvertretungen von Baden-Württemberg und Sachsen besuchen sowie den Bundesrat und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales besichtigen. 

 

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