Gegen Hass und Hetze - Esken ruft zur Teilnahme an Kreativwettbewerb auf

Unter dem Motto „Was tun gegen Hass und Hetze?“ hat die SPD-Bundestagsfraktion einen Wettbewerb für Jugendliche ausgeschrieben. Geldpreise und Einladung nach Berlin winken.

BERLIN. Populistische Strömungen, gezielte Falschmeldungen/Fake News, die Verbreitung von Hass und Hetze in den sozialen Netzwerken – Phänomene unserer Zeit, die zunehmend das gesellschaftliche Miteinander beeinflussen. Aber wie damit umgehen? Was können wir alle tun, um die Demokratie und die demokratische Kultur zu stärken? Aus diesem Anlass hat die SPD-Bundestagsfraktion einen Kreativwettbewerb für Jugendliche ausgeschrieben. Den Gewinnerinnen und Gewinnern winken Geldpreise und eine Einladung nach Berlin, wie die SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Calw/ Freudenstadt und stellvertretende digitalpolitische Sprecherin der SPD Bundestagsfraktion, Saskia Esken, mitteilt.

Solidarität, Respekt vor der Meinung anderer und Achtung der Menschenwürde – all das sind Werte, auf denen das friedliche Zusammenleben in unserer Gesellschaft und die Stabilität unserer Demokratie beruhen. Doch in letzter Zeit scheinen diese Werte im öffentlichen Diskurs und im gesellschaftlichen Miteinander immer öfter in den Hintergrund zu rücken.

Wie schaffen wir es, den Zusammenhalt und das respektvolle Miteinander in unserer Gesellschaft wieder zu stärken – und warum ist das so wichtig? Die SPD-Bundestagsfraktion möchte im Rahmen des „Otto-Wels-Preis für Demokratie 2017“ von jungen Menschen erfahren, welche Ideen, Gedanken und Antworten sie zu diesen Fragen haben. Dabei geht es um gesellschaftliches Miteinander und um unsere demokratische Kultur, heute und morgen. „Gerade für die junge Generation besteht die Chance, das gesellschaftliche Leben und den Umgang miteinander wesentlich mitzuprägen“, erklärt Saskia Esken.

Unter dem Titel „Miteinander statt Ausgrenzung“ ruft die SPD-Bundestagsfraktion junge Menschen auf, ihre Ideen und Gedanken dazu in kreativen Beiträgen zu verarbeiten.

Der Kreativwettbewerb richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 16 und 20 Jahren. Drei Wettbewerbsaufgaben stehen zur Auswahl. Die Jugendlichen können beispielsweise eine Kampagne gegen Hass und Hetze in den sozialen Netzwerken entwerfen oder sich mit der Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus auseinandersetzen. Bei der Umsetzung der Aufgabe können unterschiedliche Darstellungsformen wie Reden, Grafiken oder Videos gewählt werden.

„Ich bin neugierig auf alle Beiträge, und die Gewinnerinnen und Gewinner laden wir im März zur Preisverleihung nach Berlin ein“, kündigt Esken an. Für die drei besten Arbeiten winken attraktive Preise.

Die SPD-Bundestagsfraktion verleiht 2017 zum fünften Mal den „Otto-Wels-Preis für Demokratie“. Anliegen dieses Preises ist es, die Erinnerung an die Schrecken der Nazi-Herrschaft wachzuhalten und das gesellschaftliche Bewusstsein dafür zu schärfen, dass die Grundlagen unserer Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sowie des friedlichen Zusammenlebens immer wieder erneuert und gefestigt werden müssen.

Ausschreibung und Teilnahmeformular sind unter www.spdfraktion.de/ottowelspreis abrufbar. Einsendeschluss ist der 01. März 2017.

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Kommentare

Kommentar von Roland Burk |

Sehr geehrte Frau Esken,
ich bin mit meinen 65 Jahren zwar kein Jugendlicher mehr, das Thema beschäftigt mich aber auch schon seit Jahren und habe dazu einen Artikel verfasst, in dem die Grundproblematik erläutert wird:
https://ernstholzmann.blog/2017/11/24/menschlichkeit-oder-tyrannosaurus-rex-wer-wird-gewinnen/

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